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Mikrobiom beeinflusst Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Mediziner bezeichnen sie auch als kardiovaskuläre Erkrankungen. Unter dem Begriff „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ werden Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße zusammengefasst. Dazu gehören beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bluthochdruck. In der Regel handelt es sich um chronische Erkrankungen, die schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Zu den Risikofaktoren gehört die Ernährung, Arteriosklerose, aber auch chronischer Bluthochdruck und Bewegungsmangel.

Welche Rolle das Mikrobiom bei der Entstehung dieser Krankheiten spielt, klärt Moderatorin Iris Budowsky mit Juniorprofessor Dr. Christoph Reinhardt. Er ist Biochemiker am Centrum für Thrombose und Hämostase der Universitätsmedizin Mainz und leitet dort die Arbeitsgruppe für experimentelle Hämostase und Gnotobiotik. Er sagt: „Das Mikrobiom ist entscheidend für die Ausprägung von vielfältigen metabolischen Erkrankungen. Es fördert chronische Entzündungsprozesse.“

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