Habitat Mensch
Welche Operationen bei Adipositas helfen können
Adipositas, also starkes Übergewicht, ist eine chronische Ernährungs- und Stoffwechselerkrankung. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 gilt man als adipös. In Deutschland ist ein Viertel der Erwachsenen stark übergewichtig. Tendenz steigend. Die Zahlen sind besorgniserregenden, denn Adipositas schränkt nicht nur die Lebensqualität erheblich ein, sondern kann auch mit schweren Begleiterkrankungen einhergehen. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Erkrankungen des Atemsystems und Krebs können alle mit schwerem Übergewicht einhergehen“, erklärt Dr. Angelika Alfes. Sie ist Leiterin des Adipositas-Zentrums am Klinikum Leverkusen. Mit ihr und Joana zur Nieden, einer ehemaligen Adipositas-Patientin, spricht Moderatorin Iris Budowsky über Möglichkeiten, die Krankheit in den Griff zu bekommen. „Es muss bei jedem Betroffenen der Wille zur Veränderung da sein und dann gibt es verschiedene Operationsmethoden. Die häufigsten sind der Schlauchmagen und der Magenbypass“, sagt Dr. Angelika Alfes. Auch Joana zur Nieden, die in ihrer schwersten Zeit 157 Kilo gewogen hat, ist diesen Weg gegangen und bereut es nicht: „Ich habe bis jetzt 80 Kilo abgenommen, bin total selbstbewusst und fühle mich besser denn je.“ Die Leverkusenerin spricht offen über ihre Erfahrungen und macht auf ihrem Instagram-Account „Frau.Mutivation“ anderen Betroffenen Mut. Sie sagt: „Ich habe es geschafft und du schaffst das auch.“